Jessica Baran Surel
Irish/Celtic/Scot/Engl, Mittelalter

Jessica Baran-Surel und die Musik des Mittelalters, der Kelten, der alten Niederländer und der frühen Italiener (Ars Nova, Trecento).
Sie holt die von den meisten Menschen lange vergessene Musik hervor und macht sie wieder lebendig. Wenn man sie spielen hört, sieht man die ganze Weite dieser mystischen Welt vor sich, sieht die Wälder, die Wiesen, die Städte, das Meer und es ist unmöglich sich der Faszination dieser zierlichen, elfenartigen Erscheinung zu entziehen, die da mit aller Leidenschaft den Raum verwandelt.
Die Musik wurde ihr quasi in die Wiege gelegt. Ihren ersten Unterricht erhielt sie bei der Mutter. Es folgte der klassische Weg: Instrumentalstudium an der HfM Weimar, an der Hfk Bremen bei Dörte Nienstedt, ein Stipendium bei Gabriel Garrido und Francis Biggi am Conservatoire de Genève, unzählige Konzerte mit verschiedenen Ensembles (u.a. Lucidarium).
Trotz dieser ganz traditionellen Ausbildung sind die Einflüsse aus der Popular- und Folkmusik nicht wegzudenken. Durch die bretonische Abstammung tief in der keltischen Tradition verwurzelt, als Flötistin, Sängerin und Keyboarderin in verschiedenen Bands und Projekten aktiv und in jahrelanger enger Zusammenarbeit mit dem Musikproduzenten Thomas Barth, verschwammen die Grenzen zwischen den Stilen und Genres, zwischen E- und U-Musik immer mehr und sie entwickelte eine Leichtigkeit im Umgang mit der Sprache Musik, die sie zu etwas Besonderem macht.